Die Wiesbadener Brahms-Gesellschaft wurde am 17. August 1986 gegründet. Seitdem hat sie sich zur Aufgabe gemacht, Leben, Werk und musikalisches Umfeld von Johannes Brahms bekannt zu machen. Die Förderung junger Künstler und Musiker der Region ist uns dabei besonders wichtig.
Wir verwirklichen dieses Anliegen durch vielfältige Konzertprojekte, deren Konzeption und Umsetzung wir selbst verantworten, durch Kooperationen mit örtlichen Musikinstitutionen, durch die Bereitstellung von Konzertbühnen und durch die Belebung musikalischer, oft fast vergessener Werke, die in Brahms' Umfeld entstanden sind.
Kammerkonzerte und Vorträge von hohem künstlerischen und wissenschaftlichen Niveau zeichneten in den vergangenen Jahren das Programm der Brahms-Gesellschaft aus, wobei die Klavier- und Kammermusik Johannes Brahms' im den Vordergrund stand.
Johannes Brahms hat eine besondere Beziehung zu Wiesbaden und dem Rheingau: Schon im Jahre 1876 konzertierte er im Wiesbadener Kurhaus. Vor allem aber verbrachte er 1883 einen "Symphonischen Sommer" (so der Titel eines Buches über Brahms' schöpferische Sommerreisen) in Wiesbaden und vollendete hier die 3. Symphonie F-Dur, op. 90, die er selbst einmal seine "Wiesbadener" nannte. Auch durch einen hier ansässigen Kreis von Freunden und Bewunderern seiner Kunst war Brahms mit Wiesbaden und dem Rheingau eng verbunden.
Die Wiesbadener Brahms-Pflege hat eine lange Tradition. Einen ersten Höhepunkt bildete das 2. Deutsche Brahms-Fest, das 1912 in Wiesbaden stattfand. Ab 1921 waren es Furtwängler und Schuricht, die in Wiesbaden die Tradition der großen Brahms-Feste wieder aufnahmen. Die Brahms-Gesellschaft möchte diese Tradition in neuen Formaten fortführen.
Die Konzerte der Brahms-Gesellschaft werden vor allem durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Eintrittsgelder finanziert. Wir freuen uns über Ihre aktive Unterstützung: Werden Sie Mitglied der Brahms-Gesellschaft!
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